Sachsenmeisterin gefunden

Nun sind sie Geschichte, die 3. offenen Sachsenmeisterschaften im „Mensch ärgere Dich nicht“. Absolut gleichberechtigt gingen am Sonntag gegen 10:45 Uhr 98 Erwachsene an die Spieltische. Nach 4 Vorrundenspielen fand ich mich mit 15 anderen im Halbfinale wieder. Während für mich schnell Schluss war, spielten 3 Männer und eine Frau ein spannendes Finale. Letzlich hatte Anett Eulenberger das glücklichere Händchen und gewann den Wanderpokal.

Dohna,  Dohnaer Sportpokal – Mensch ärgere Dich nicht – 2017, 15.01.2017 © Marko Förster

SZ berichtet: Einzige Frau im Finale wird neue „Mensch ärgere dich nicht“-Meisterin

Neujahrsempfang 2017 im Schloss Weesenstein

Es war eine Premiere, obwohl es bereits der 9. Neujahrsempfang war. Es war das erste Mal nicht in Dohna. Eigentlich bin ich auch nicht gefragt worden, warum der Empfang in diesem Jahr auf dem Schloss Weesenstein stattfindet. Die Presse sprach aber von einer umstrittenen Entscheidung.

Nun denn, das Schloss ist praktisch direkter Nachbar der Stadt Dohna. 1 m vor den Bürofenstern der Verwaltung am unteren Schlosshof und direkt an der bergseitigen Mauer der Auffahrt (mit der Werbetafel) beginnt die Gemarkung Meusegast. Auch andere „gefühlte“ Teile von Weesenstein, hier der Bahnhof Weesenstein stehe ebenfalls in Dohna, im OT Köttewitz.

Mit der die Stadtverwaltung Dohna gibt es schon sehr lange sehr gute Beziehungen, so z. B. durch die Trauungen, die das Dohnaer Standesamt schon viele Jahre auf Schloss Weesenstein anbietet. Im letzten Jahr waren 87 der 115 Trauungen, in den Jahren davor noch mehr. Gemeinsame Messeauftritte verbinden, eine weitere Intensivierung der Zusammenarbeit im touristischen Bereich ist geplant.

Einge Stunden Recherche in alten Protokollen waren erellend und auch wieder verblüffend. 150 Namen waren zu finden in den 6 ehemaligen Gemeinderäten und den Ortschaftsräten aus Borthen, Röhrsdorf, Meusegast, Köttewitz/Krebs, Dohna und Gorknitz. Fast 70 sind meiner Einladung gefolgt und haben gemeinsam das Jahr 2017 eingeleitet, glänzend musikalisch unterhalten vom Schwedensalon.

SZ berichtete am 14.1.17: Ganz schön viele Namen

Ihr Ralf Müller

Beschluss zum Haushalt 2017

Der Stadtrat hat in einer nichtöffentlichen Sitzung am 9.11.2016 den 1. Entwurf mit wenigen Anträgen und Abstimmungen so geändert, dass ein Haushalt vorgelegt wurde, der keine genehmigungspflichtigen Teile enthält, keine Kreditaufnahmen, aber ein ambitioniertes Investitionsprogramm zusammen mit einer langen Instandhaltungsliste, um weiter den Rückstau abzubauen.

Mit Beschluss durch die große Mehrheit des Rates am 14.12.2016 wurde der 2. Entwurf zum Haushaltsplan auf den Weg gebracht.

Eckdaten des Ergebnishaushalts

  • Erträge                             11,03 Mio. €
  • Aufwendungen               14,09 Mio. €
  • Saldo                                   -3,05 Mio. € (ohne Abschreibungen -1,15 Mio.€)

Damit können die begonnenen Projekte des Investitionspaketes „Brücken in die Zukunft“ und das Hochwasserschutzkonzept Krebs weiter geführt werden.

Wichtige Projekte des Jahres 2018 sind Balkonsanierungen an der Anna-Hirsch-Straße, Abriss des Gasthofes Gorknitz, die Fortführung der enrgetischen Sanierung des Schulhauses und die Investitionen in den Schulhort (Weg und Bolzplatz), die Museumssanierung, den Hochwasserschutz in Krebs, die Dorfplatzgestaltung in Borthen und der Brückenbau Am Plan in Dohna.

Ihr Ralf Müller

 

Auftaktveranstaltung für Stadtentwicklungskonzept

Zukunft planen für Dohna

Offen über eine Neugestaltung der Stadt Dohna zu diskutieren, das war das Ziel des Workshops zum integrierten Stadtentwicklungskonzept. Rund 30 Teilnehmer kamen dazu in die Cafeteria der Marie-Curie Oberschule Dohna, wo am Abend des 7. Dezember 2016 große Stadtpläne auf sechs Tischen ausgelegt wurden. Ziel des INtegrierten StadtEntwicklungsKonzeptes ist es, Ideen für die Zukunft einer Stadt zu gestalten.

offene Fragen waren: „Wie wollen Sie im Jahr 2030 in Dohna leben? Wie verändert sich Dohna durch eine andere Altersstruktur oder den Klimawandel? Welche wirtschaftlichen Herausforderungen stellen sich für die Stadt?“ 

In sechs Gruppen wurde über diese Fragen und weitere Themen, wie Wirtschaft, Verkehr, Stadtmarketing, Tourismus, Umwelt oder Wohnen intensiv diskutiert. Mit bunten Markern zeichneten die Workshopteilnehmer zum Beispiel Varianten für Rad- und Fußwege ein oder verdeutlichten mit orangen Klebezetteln, dass im Bereich der Alten Papierfabrik ein Gebiet für Start-Up-Unternehmen entstehen könnte, die junge Familien in das Stadtgebiet locken. Gleichzeitig bedachten die Bürger, dass die Erschließung eines neuen Gewerbegebiets an der A17-Ausfahrt Pirna die wirtschaftliche Infrastruktur stärken, aber dadurch auch starken Einfluss auf das Luftklima in der Oberstadt nehmen kann.

Großteil möchte eine Stärkung des innerstädtischen Lebens rund um den Markt

Am Ende der einstündigen Teamarbeit präsentierte jede Arbeitsgruppe ihre Ergebnisse. Auffallend war dabei, dass sich ein Großteil eine Stärkung des innerstädtischen Lebens rund um den historischen Markt in Dohna, zum Beispiel durch mehr Parkplätze, individuelle Geschäfte oder Übernachtungsmöglichkeiten wünscht.

Für mich war es sehr spannend zu sehen, wie sich die Bürger der Stadt generationenübergreifend  an den Tischen zusammengesetzt und miteinander diskutiert haben. Schön fand ich, dass eine junge Gruppe gleich ein Konzept für einen Skaterpark auf dem alten Bahnhofsgelände ausgearbeitet hat. Interessant war auch der Ansatz einer Gruppe, für die Stadt Dohna – neben ihrem Profil als Burg-, Spiel- und Läuferstadt – ein Leitbild unter dem Motto ‚Tor in das Osterzgebirge /Sächsische Schweiz‘ zu entwickeln.

Schauen, welche Ideen umgesetzt werden können

Das Team um GICON wird die Ergebnisse des Workshops in die nächste Planungsphase und weitere Diskussionsrunden mit der Stadt Dohna einfließen lassen. Wir müssen jetzt sehen, was einer möglichen Umsetzung standhalten kann.

Ihr Ralf Müller

2. Sommerhofnacht

Nach dem Erfolg des Stadtfestes im letzten Jahr gibt es auf vielfachen Wunsch in diesem Jahr wieder eine Hofnacht.Neue Höfe laden nach dem Müglitztallauf ein, die Laufschuhe gegen die Tanzschuhe zu tauschen. Auf ein Wiedersehen am 29.7.2016 auf dem Markt.

Programm-Hofnacht 16 001

Programm Hofnacht 16 001

Mitfahrer gesucht

Gute Ausstattung und moderne Geräte reichen nicht aus, um Feuer zu löschen. Dohna hat eine tolle Feuerwehr, letzte Woche wählten u.a. 74 aktive Kameraden einen neuen Wehrleiter, Mirko Osterland, und seinen Stellvertreter, Karsten Hose.
Trotzdem fehlen tagsüber Einsatzkräfte, unsere Löschfahrzeuge fahren manchmal nur 2-3 Leuten raus. Dank guter Ausbildung haben nämlich viele Kameraden gute Jbs, teilweise in Dresdne und der weiteren Umgebung. Da kommt man einfach nicht in den geforderten 5 min ans Gerätehaus.
Deshalb werben wir für Nachwuchs „der älteren Art“:
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Eine Einladung mit „Augenzwinkern“  zu Infomationsveranstaltungen der Ortsfeuerwehren Gorknitz und Borthen/Röhrsdorf am 16.4.2016 um 10 Uhr.
Ralf Müller

Trauer um Uwe Dörschel

Mit großer Bestürzung haben wir die Nachricht vom tödlichen Unfall unseres ehemaligen Bauamtsmitarbeiter, unseres Sportfreunds und langjährig Mitwirkenden bei vielen Dohnaer Veranstaltungen, Uwe Dörschel, aufgenommen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und Freunden. Ihnen gilt unser tiefes Mitgefühl.
Ralf Müller

REWE Team-Challenge

Seit 2009 gibt es die Team Challenge in Dresden, den 5 km Firmenlauf. Seit 2009 ist Dohna dabei. In diesem Jahr starten am 8.Juni 12 Mannschaften unter Dohnaer Flagge, wie immer die Rathausteams, die Sportvereine und Partner der Verwaltung. Ich freue mich darauf, bin allerdings mal nicht dabei, weil der Segelurlaub schon gebucht war.
Euer Ralf Müller

Die Kunst der öffentlichen Berichterstattung

1993 wurden in Dohna die Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer letztmalig festgesetzt (mit einer befristeten Absenkung 2006-2008 für die Grundsteuer B). Seitdem wirtschaftet die Stadt solide mit dem Steuergeld. In der Eröffnungsbilanz kann man lesen, dass viele Fördermittel eingeworben wurden. So wird eben erst dann in wichtige Infrastruktur investiert, wenn der Freistaat Geld dazu gibt. Das war vor 20 Jahren so und ist es immer noch.

Entgegen den Prognosen wächst die Stadt (an Bürgern und Gewerbetreibenden). Ende der 1990er Jahre knapp 6000 Einwohner, heute über 6300. Mehr Wohnungen bedeuten mehr Kinder, mehr Gewerbe neue Flächen. Alle erforderlichen Investitionen können unternommen werden, wenn auch nicht immer gleich sofort. Das spricht für Verlässlichkeit.

Der Stadtrat hat wieder einen Haushalt beschlossen, der viele Vorhaben beinhaltet, viele Sanierungen, die manchem überfällig erscheinen. Sicher ist das ambitioniert, aber am Jahresende wird sich zeigen dass viele Projekte umgesetzt wurden.

Es ist nun eine Kunst, darüber zu berichten. (DNN und SZ-Artikel, die auch online verfügbar sind, habe ich unten zitiert)

Während die DNN die Diskussion aufnimmt und auch das Wesentliche zum Haushalt berichtet, bleibt die SZ (deren erster Artikel nicht online verfügbar ist, aber einer Richtigstellung am Folgetag bedurfte) beim Streit der Fraktionen hängen. Sicher sind in der Diskussion zum wichtigsten Beschluss des Jahres ein paar spitze Worte gefallen, die sind auch in der DNN zu lesen. Doch im Wesentlichen war sich der Stadtrat einig wie lange Zeit nicht mehr.

Dafür bedanke ich mich, denn das ist ein wichtiges Zeichen an die Bürger.

Ihr Dr. Ralf Müller

 

Artikel der DNN zum Haushaltsbeschluss Dohna 2016:

| Artikel veröffentlicht: 04. Februar 2016 20:08 Uhr
| Artikel aktualisiert: 05. Februar 2016 09:14 Uhr

Die Stadt Dohna möchte dieses Jahr knapp fünf Millionen Euro investieren

Mit der Verabschiedung des Haushaltes für 2016 kann die Stadt Dohna die geplanten Investitionen in Angriff nehmen. Rund fünf Millionen Euro möchte die Burggrafenstadt für Hortbau, Hochwasserschutz sowie der Instandsetzung von Straßen, Brücken und Häusern ausgeben. Dies reißt aber Wunden in den Etat.

Dohna.  Der Dohnaer Stadtrat hat den Haushalt für 2016 verabschiedet. Rund 15,6 Millionen Euro möchte die Burggrafenstadt in diesem Jahr ausgeben. „Aufgrund des Abbaus des Investitionsstaus haben wir eine angespannte Haushaltslage“, sagte CDU-Fraktionschef Markus Altmann. Den Ausgaben stehen Einnahmen von nur 10,1 Millionen Euro gegenüber. D.h., im Etat klafft ein Loch von knapp 5,5 Millionen Euro. Ein Ausgleich gelingt über die Rücklage, den Ersparnissen vergangener Jahre. „Unser Ziel muss es sein, mittelfristig einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen“, so Altmann. Er zeigte sich optimistisch, dass dies in den kommenden Jahren gelingt.

Fast fünf Millionen Euro möchte die Stadt in diesem Jahr investieren. Auf der Agenda stehen der weitere Umbau des ehemaligen Gasthofes „Goldener Hirsch“ an der Burgstraße zum Schulhort. Dafür nehmen die Stadträte 1,2 Millionen Euro in die Hand. Die Umsetzung der ersten Vorhaben des Hochwasserschutzkonzeptes im Ortsteil Krebs schlägt mit rund einer halben Million Euro zu Buche. Für die Instandsetzung von Straßen, Brücken und Häusern möchte die Stadt 1,9 Millionen Euro ausgeben, wie Altmann auflistete. Dann setzte er zu einem verbalen Seitenhieb auf die Opposition an: „Der Investitionsstau ist durch eine verbitterte Rücklagensucht entstanden.“ Damit meinte er die Zeit, als die Freien Wähler (FW) den Bürgermeister der Stadt stellte.

FW-Fraktionschef Hans-Jörg Fischer ließ diese Schelte nicht auf sich sitzen. „Was hätten wir ohne die 18 Millionen Euro aus der Rücklage in den vergangenen acht Jahren machen können?“, konterte er und lieferte die Antwort auf seine Frage gleich selbst. „Ohne diese Mittel hätten wir die vielen Investitionen nicht tätigen können oder wir hätten Schulden machen müssen“, so Fischer.

Bürgermeister Ralf Müller (CDU) musste Fischer allerdings über die Höhe der Rücklage korrigieren, die im Stadtsäckel lag, als er 2008 in das Amt gewählt wurde. „Sie können von 16 Millionen Euro ausgehen“, sagte das Stadtoberhaupt.

„Wir müssen mehr Einnahmen schaffen“, forderte Oppositionsführer Fischer. Die Steuerkraft müsse durch die Ausweisung neuer Gewerbe- und Wohnbauflächen erhöht werden. Daher habe die geplante Überarbeitung des Flächennutzungsplanes seine Unterstützung.

Von Silvio Kuhnert

 

Artikel der SZ zum Haushaltsbeschluss Dohna 2016:

Samstag, 06.02.2016

Freie Wähler wollen Bürger vor Steuererhöhung bewahren

Die Steuerkraft der Stadt soll und muss steigen, aber ohne dass die Bürger mehr zahlen.

Ja, Hans-Jürgen Fischer (Freie Wähler) will die Steuerkraft Dohnas erhöhen. Nein, er will dafür nicht die Bürger zur Kasse zu bitten. Mehr Geld soll durch mehr Gewerbegebiete und Zuzug kommen. Mehr Gewerbe bringt mehr Gewerbesteuer, mehr Einwohner bedeuten mehr Einkommensteuer. Weder Hunde- und Zweitwohnungssteuer noch Grund- oder Gewerbesteuer sollen angegriffen werden, sagt Fischer.

Seine Ankündigung im Stadtrat am Mittwoch, die Steuerkraft zu erhöhen, klang nach der Forderung einer Steuererhöhung. Wobei sich auch die CDU nicht ganz sicher ist: „Herr Fischer hat von zukünftiger Erhöhung der Steuerkraft gesprochen und dies im Zusammenhang mit neuen Gewerbegebieten und Wohnbauflächen genannt, dabei aber offen gelassen, ob auch Steuererhöhungen gemeint sein könnten“, sagt Fraktionschef Markus Altmann.

Obwohl der Haushalt nach einiger Zeit wieder einmal einstimmig verabschiedet wurde, gab es am Mittwoch kontroverse Meinungen. So hatte Altmann den Freien Wählern „verbitterte Rücklagensucht“ vorgeworfen. Daraus resultiere seit Jahren ein erhöhter Investitionsbedarf, der Haushalt und Verwaltung über das normale Maß hinaus belaste. „Somit ist der Investitionsstau die Ursache der Mehrbelastungen.“

Das wiederum lässt Fischer nicht so auf sich sitzen. „Die CDU hatte im Dohnaer Stadtrat fast immer die Mehrheit. Außerdem wurden die Investitionspläne der letzten Jahre regelmäßig nur zu maximal der Hälfte erfüllt.“

Unabhängig von möglichen Steuererhöhungen, von Investitionsbedarf und -stau muss Dohna künftig jedes Jahr ein Minus von einer Million Euro ausgleichen. Ob da mehr Gewerbe und mehr Einwohner reichen bzw. so schnell die notwendigen Effekte bringen, wird sich zeigen. (SZ)

Integration von Flüchtlingen in Dohna

Im März und April 2015 habe ich hier über Flüchtlinge in Dohna berichtet. Flüchtlinge fliehen nach wie vor aus ihrer Heimat in eine fremde Welt, bis nach Deutschland, bis nach Sachsen, bis nach Dohna. Wer in Dohna ankommt, hat einen weiten, entbehrungsreichen Weg hinter sich und wurde von einer deutschen Behörde in den Freistaat Sachen, in unseren Landkreis, nach Dohna verwiesen. Es steht keinem von uns zu, über die Rechtmäßigkeit der Zuweisung zu urteilen oder gar strafbare Handlungen zu unterstellen.

Die Verwaltung stellt dem Landkreis Hilfe bei der Arbeit des Ordnungsdienstes zur Verfügung, die Stadt Dohna vermietet frei werdende Wohnungen an die Betreibergesellschaften des Landkreises, die Koordination der ehrenamtlichen Helfer erfolgt durch die Ehrenamtlichen selbst, mein Sekretariat unterstützt dabei.

  • Der Aufenthalt von Flüchtlingen wird sich je nach Herkunft über ein bis mehrere Jahre erstrecken. Alle Maßnahmen sind auf langfristige Wirkung auszulegen.
  • Die Integration gelingt bei klarer Darstellung deutscher Werte und Lebensweise durch die Dohnaer.
  • Dezentrale Unterbringung bedeutet in Dohna, dass möglichst nur eine Flüchtlingsfamilie pro Haus / Hauseingang untergebracht werden soll. Ebenso sollen Gemeinschaftsunterkünfte vermieden werden.
  • Integration soll die Einordnung in die Gesellschaft bewirken. Hilfen sollen im rechtlichen Rahmen gewährt werden, ohne eine Sonderstellung zu bewirken.

Integration gelingt, wenn Flüchtlinge klare Regeln vorfinden, an die sie sich zu halten haben und wenn die Bürger wissen, dass sie auf die Einhaltung der Regeln hinweisen können. Wichtige Regeln sind:

  • Konflikte werden IMMER gewaltfrei gelöst
  • In Deutschland herrscht Gleichberechtigung von Mann und Frau, das ist IMMER zu respektieren,
  • die gesetzliche Schulpflicht ist einzuhalten,
  • Teilnahme an asylrelevanten und bewusst angemeldeten Angeboten,
  • Deutschkurse, sofern angeboten und freie Kapazitäten vorhanden, sind
    Pflichttermine,
  • Arzttermine, auch bei Ärztinnen, werden wahrgenommen,
  • Eigentum anderer ist zu respektieren. Auch bei Veranstaltungen ist Präsentiertes nicht einfach zu nehmen!
  • Regeln des alltäglichen Lebens müssen nach Einführung in diese eingehalten werden.
  • Einhaltung der Religionsfreiheit. Niemand wird wegen seiner Religionszugehörigkeit attackiert, diskriminiert, bekehrt oder ausgegrenzt!
  • Die Mitwirkung am Asylverfahren (melden, abmelden, registrieren lassen, gültige Papiere etc.) ist Pflicht

Bei Verstoß gegen diese Regeln, wird die Unterstützung abgebrochen und eine dementsprechende, sachlich bezogene Empfehlung für das Asylverfahren verfasst.

Es ist unsere Aufgabe vor Ort, den Flüchtlingen ein Ankommen zu ermöglichen, soziale Kontakte zu vermitteln, zu helfen, schnell die deutsche Sprache zu erlernen. Dafür gibt es in Dohna viele helfende Hände in der Kirche, der Verwaltung, dem Stadtrat, Vereinen und von Bürgern. Den Kontakt dahin vermittle ich gern.

Ihr Ralf Müller